IMAF-Regianl-Director Germany
Walter Smigielski -Renshi-
Stationen auf dem
Weg des Budo - ein Porträt
Bereits in jungen
Jahren begann Walter Smigielski im Jahre 1969 mit dem Judo, wechselte jedoch
schon bald zum Karate-Do.
In dieser Disziplin
absolvierte er 1976 die Prüfung zum 1. Dan bei seinem Lehrer Lucien V. Ott
in Brüssel erfolgreich. Zu diesem Zeitpunkt erschien auch das Buch
"Selbstverteidigung für jeden" (Econ-Verlag) für das er Lucien V. Ott als
Co-Autor zu Verfügung stand.
Sein Interesse bezog
sich jedoch nicht nur auf Karate-Do alleine, auch im Ju-Jitsu, Kobudo und
Taekwon-Do (1. Dan unter Kwon Jae Hwa 1978) trainierte er unter zahlriechen
Lehrern. Er machte die Bekanntschaft mit Taisen Deshimaru -Roshi- und seine
Intresse am Zen-Buddhismus wurde geweckt, woraufhin zahlreiche
Karate-Lehrgänge mit anschließenden Zen-Sesshin stattfanden unter Mitwirkung
des jap. Zen-Meisters Mon San.
Um sein Wissen
weiter zu vermitteln, bedurfte es natürlich eines eigenen Dojo und so wurde
Walter Smigielski 1977 Abteilungsleiter für Karate beim renommierten TSV
1860 München, dessen Abteilung bald darauf über 250 Mitglieder zählte.
Der TSV Turnerbund
München wurde ab 1979 seine Heimat und zählt zu den beiden Dojo, die von
Walter Smigielski und seiner Frau Marianne Smigielski noch heute persönlich
geleitet werden. Im selben Jahr bestand Walter Smigielski die Prüfung zum 1.
Dan Ju-Jitsu unter Prof. Rober Clark und Richard Morrios von der World
Ju-Jitsu Federation.
Im Jahre 1983 wurde
Walter Smigielski zum Vorstand des TSV Turnerbund gewählt, dadurch
entstanden erste Kontakte zum Kulturreferat der Landeshauptstadt München, so
dass die Abteilung fortan bei offiziellen Anlässen zur Demonstration von
Budo einlud. im Jahre 1986 wurde Walter Smigielski dritter bei den
Europameisterschaften der DSKU.
Eine besondere Ehre
wurde Walter Smigielski 1987 zu teil, für sine Verdienste um das Budo wurde
er von Oberbürgermeister Dr. Georg Kronawitter und dem 3. Bürgermeister Dr.
Klaus Hanzog bei einem Empfang im Münchner Rathaus persönlich geehrt.
Doch nicht nur in
München wirkte Walter Smigielski als Karatelehrer, Ausbilder bei Polizei und
Bundeswehr sowie der U-Bahn-Wache, er war ebenso Advisor der "Law
Enforcement Training Association" und der "International Body-Guard
Association (IBA)" in England. Zu diesem Zeitpunkt war Walter Smigielski
bereits anerkannter Budo-Experte im Rang des 5. Dan.
Bis dahin hatte
Walter Smigielski bereits 9 Dojo in München gegründet, wovon 7 selbstständig
arbeiten und 2 Dojo wie bereits erwähnt unter seiner persönlichen Leitung
stehen.
Während seiner
Laufbahn nahm W. Smigielski auch regelmäßig an naitionalen und
internationalen Lerhgängen zur Fortbildung teil bzw. veranstaltete diese
auch selbst. So führte ihn 1990 sein Weg nach Freiburg zu IMAF-Chairman
Hans-D. Rauscher -Hanshi-, hierbei entwickelten sich erste Kontakte zur IMAF,
beim 1. IMAF-Seminar in Deutschland.
Zur selben Zeit war
Walter Smigielski als DAKO/IMAF-Bundestrainer auch maßgeblich am Aufbau des
Budo in den neuen Bundesländern beteiligt, er betreut dort heute 4 Dojo.
Bereits im Jahr
darauf wurden Walter Smigielski und seinem Dojo die Ehre zuteil, die jap.
IMAF-Directoren Shizuya Sato 10. Dan Nihon-Jujutsu -Hanshi-, Keiji Tose 9.
Dan Iaido -Hanshi- und Katsuo Sakai 9. Dan Karate-Do -Hanshi- zu einem
Lehrgang in München begrüßen zu dürfen. Bei deieser Gelegenheit überreichte
IMAF-Chief-Director Shizuya Sato in Wertschätzung von Technik und Budogeist
an Walster Smigielski die Ernennngs-Urkunde zum Renshi sowie die jap.
Instructor-Lizenz, desweiteren wurde Walter Smigielski zum
IMAF-Reginal-Director Germany ernnant.
Zum 40-jährigen
Jubiläum der IMAF-Japan wurde Walter Smigielski mit großer Unterstüzung von
IMAF-Chairman Hand-D. Rauscher von IMAF-Direktorium in Tokyo beauftragt ein
World-Budo-Seminar mit anschließendem Kongress in München zu veranstalten.
Zu diesem
einzigartigen Großereignis in der Budoszene kamen 600 Teilnehmer aus 32
Nationen davon 23 IMAF-Mitgliedsländer sowie zahlreiche
IMAF-Brach-Directoren um von den jap. Meistern Shizuya Sato 10. Dan
Nihon-Jujitsu -Hanshi-, Keiji Tose 9. Dan Iaido -Hanshi-, Tandanori Nobetsu
9. Dan Karate-Do -Hanshi-, Mitsuhiro Kondo 9. Dan Judo -Hanshi-, K. Yahagi
8. Dan Kobudo -Kyoshi-, Shuji Yamaguchi 7. Dan Iaiado und T. Samejima 7. Dan
Karate-Do zu lernen.
Hierbei bot es sich
an aus erster Hand Iaido zu erlernen und so erhielt W. Smigielski seine
ersten Treiningsstunden bei Keiji Tose Sensei.
In den folgenden
Jahren besuchte Walter Smigielski regelmäßig die Europa-Seminare der IMAF,
wobei der den jap. Meistern immer als Assistent zur Verfügung stand.
Doch auch selbst
hatt Walter Smigielski etwas zu feiern, sein 25-jähriges Budo-Jubiläum 1994
fand seinen Höhepunkt in einem Lehrgang mit Kan Shibamori 7. Dan Wado-Ryu
einem Meisterschüler von Katsuo Sakai. Von Jiu-Jitsu International bekam
Walter Smigielski zu diesem feierlichem Anlass den 6. Dan Jiu-Jitsu für
seine Verdienste verliehen.
Wie immer aktiv übte
Walter Smigielski 1995 auf Lehrgängen unter Takeji Ogawa 7. Dan Goju-Ryu und
unter dem Sohn von "The Cat" Goshi Yamaguchi Saiko-Shihan Goju-Ryu, das er
schon unter Tadanori Nobetsu Sensei kennen gelernt hatte.
Die 1.
IMAF-Japan-Studien- und Traingsreise nach Japan war eine weitere Station auf
dem Weg von Walter Smigielski. Hier ahtte er eine weiter Gelegenheit mehrere
Trainingseineheiten bei den Karate-Legenden Hirokazu Kanazawa 10. Dan, Goshi
Yamaguchi 8. Dan und Saduharu Fujimoto 7. Dan zu absolvieren. Sein
Trainingseifer auch in anderen Budo-Disziplinen, machte sich bezahlt und er
konnte die Prüfung zum 1. Dan Iaido ablegen. Im selbem Jahr 1996, wurde
Walter Smigieslki zweiter beim World-Budo-Contest der IMAF in Japan beim
Karate.
Zahlreiche
Japanaufenthalte folgten auf Einladung der jap. Meister und so demonstrierte
Walter Smigielski mit seinen Schülern Karate-Do und Kobudo auch mehrmals
beim alljährlichen stattfindenden Budo-Festival der IMAF in Tokyo und nahm
die Gelegenheit wahr, bei Nobetsu -Sensei- zu trainieren.
In Deutschland
veranstaltete Walter Smigielski zahlreiche Lehrgäng im Iaido mit Philippe
Sabatier und Hans-D. Rauscher und nach erfolgreicher Prüfung erhielt Walter
Smigielski den 2. Dan Iado zuerkannt.
Die Prüfung zum 6.
Dan Karate-Do absolvierte Walter Smigielski 1999 in Japan und auch seine
Schüler hatten erstmals Gelegenheit ihre Dan-Prüfungen in Japan abzulegen
und im Honbu-Dojo von Tadanor Nobetsu -Hanshi- zu trainieren. Bei diesem
Japanaufenthalt wurde Walter Smigielski zweiter beim Iaido, beim
IMAF-World-Budo-Contest in Japan.
Zum 30-jährigen
Jubiläum fand wiederum ein großer Lehrgang unter Mitwirkung von Hand-D.
Rauscher, Edmund Kern und Victor v.d. Wijngaarden statt. Im Folgenden
besuchte Walter Smigielski die wunderbaren Ki-Seminare von Edmund Kern 7.
Dan Aikido -Kyoshi- in Fürth mit großer Begeisterung. Beim
IMAF-Europa-Seminar 2001 in Belgien assistierte Walter Smigielski wiederum
Tadanori Nobetsu -Hanshi- im Gjou-Ryu, zum Ende des Lehrganges stellte er
sich erfolgreich der Prüfung zum 3. Dan Kobudo.
Gleich im Anschluss
fand noch ein Goju-Ryu-Lehrgang mit Tadanori Nobetstu 9. Dan KarateDo
-Hanshi- in München statt, der großen Anklan fand und allen Teilnehmern
sicher lang in Erinnerung bleiben wird.
Bei seinem letzten
Traingsaufenthalt in Japan 2002 anläßlich des 50-jährigen IMAF-Jubiläums
nahm die Delegation aus Deutschland als Demonstartaions-Team unter Leitung
von Walter Smigielski am Bud-Festival bei Karate-Do und Kobudo teil, auch
sein Schüler Michael Höss, der als Dolmetscher fungierte, konnte die Prüfung
zum 2. Dan Karate-Do vor den jap. Meistern absolvieren.
Beim
Jubiläumsbankett erhielt Walter Smigielski schließlich aus den Händen von
IMAF-Präsident Yasuhisa Tokugawa eine Ehren-Urkunde für seine
Budo-Verdienste überreicht eine Auszeichnung die nicht jedem zuteil wird.
Zum Abschluss seines
Japanaufenthaltes erhielt Walter Smigielski nach intensivem Training im
Nisseikai Honbu-Dojo Seidokan von Tadanori Nobetsu -Hanshi- die Urkunde, die
seine Mitgliedschaft in der Shihan-Klasse der Lehrer des Nisseikai
Honbu-Dojo zertifiziert.
Um vom großen Können
und Wissen und der Erfahrung von Walter Smigielski zu profitieren, lud die
IMAF-Dänemark unter Branch-Director Lief Keldson und Regional-Director
Flemming Larsen zu einem Goju-Ryu-Lehrgang ein, wobei Walter Smigielski zum
Chief-Instructor für Goju-Ryu der IMAF-Dänemark ernannt wurde.
Im Jahr 2003 war
Walter Smigielski Mitglied der Gruppe der Europäischen-IMAF-Directoren, die
den japanischen Meistern beim IMAF-World-Budo-Seminar in Düsseldorf
assistierten. Hierbei war er ständiger Assistent von Ikuo Higuchi 9. Dan
-Hanshi- Shotokan Karate-Do.
Es folgte im Herbst
2003 wiederum ein Goju-Ryu Lehrgang in Dänemark, diesmal im Dojo von
IMAF-Branch-Director Leif Keldsen, um weiter des Nisseikai Goju-Ryu von
Tadanori Nobestu -Hanchi- zu unterrichten.
Auch 2004 fanden
wieder Lehrgänge in Plattenhardt statt, das auch zu den Dojo gehört, die
Walter Smigielski betreut.
In einem weiter
Goju-Ryu-Lehrgrang in München trafen sich dann Dänemark, Plattenhardt,
Freibrug, Zeulenroda, Erfurt und München um gemeinsam unter Walter
Smigielski zu trainieren.
In weiter Planung
für 2004 ist ein Goju-Ryu Lehrgang mit Tadanori Nobetsu 9. Dan -Hanshi- in
München vom 6. - 8. August in Zusammenarbeit mit dem Japan-Kulturzentrum.